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Industrie 4.0

Übersicht

Industrie 4.0 (I40) ist die Bezeichnung für die umfassende Digitalisierung der industriellen Produktion, um sie für die Zukunft besser zu rüsten. Die industrielle Produktion soll mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik verzahnt werden. Technische Grundlage hierfür sind intelligente und digital vernetzte Systeme und deren Fähigkeiten-Lebenszyklus (Life Cycle / Value Stream).

Für I40 wurde ein ReferenzArchitekturModell erarbeitet, dass besonders auf die Aspekte von Digitalen Zwillingen großen Einfluß hat. Dieses Modell fasst die verschiedenen I40-Dimensionen zusammen und klassifiziert sie hierarchisch.
RAMI 4.0

Gestaltungsprinzipien

Industrie 4.0 besteht aus vier grundlegenden Organisationsgestaltungsprinzipien:

Vernetzung: es wird eine Vernetzung von Maschinen, Geräte, Sensoren und Menschen angestrebt, über das Internet der Dinge oder das Internet der Menschen.

Informationstransparenz: Sensordaten sollen Informationssysteme digitaler Fabrikmodelle erweitern, um so ein virtuelles Abbild der realen Welt zu erstellen.

Technische Assistenz: Assistenzsysteme sollen den Menschen mit Hilfe von aggregierten, visualisierten und verständlichen Informationen unterstützen, damit fundierte Entscheidungen getroffen und auftretende Probleme schneller gelöst werden können.

Dezentrale Entscheidungen: Cyberphysische Systeme sollen in der Lage sein, eigenständige Entscheidungen zu treffen und Aufgaben möglichst autonom zu erledigen. Nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel bei Störungen oder Zielkonflikten, übertragen sie die Aufgaben an eine höhere Instanz. Der optimale Grad der Autonomie ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig